13. Juni 2025, 19 Uhr
Michiyo Iida, Sopran | Carlos Ossuna, Tenor | Paolo Rumetz, Bariton Constantin Walderdorff, Bassbariton
Am Klavier: Kristin Okerlund
Das Programm bietet eine bunte Mischung von Arien und Ensembles aus Oper, Operette und Canzone.
Die fünf Künstler, zuhause auf den verschiedensten Opernhäusern und Konzertsälen der Welt, verbindet eine wirklich langjährige musikalische, wie auch private Freundschaft. Bei verschiedensten Konzerten sind sie in allen möglichen Konstellationen zusammen aufgetreten.
VERANSTALTUNGSABLAUF
Einlass jeweils 2 Stunden vor dem Konzert.
Es werden Getränke sowei verschieden Speisen angeboten
oder bei allen Vorverkaufsstellen von OKTicket, z. B. in der Touristinformation Regensburg.
Wir bitten um Verständnis dafür, dass Schloss Höfling keine telefonischen Reservierungen entgegennehmen kann.
Preis:
1 Konzert
Ticket: 45,- ermäßigt*: 35,-
2 Konzerte
Ticket: 80,- ermäßigt*: 60,-
3 Konzerte
Ticket: 115,- ermäßigt*: 85,-
Mitglieder des Kulturverein Regensburg e. V. erhalten 30% Ermäßigung.
Nach ihrem Abschluss an der Universität Kyoto im Fach Psychologie arbeitete studierte Michiyo Iida Gesang mit Rieko Hikita, Martha Lantieri, Susanna Gione, Vicus Schlabert, David Lutz und Constantin Walderdorf. Sie gewann den Japan-Italy Vocal Concerto Gold Award, den Iizuka Music Competition Grand Prize, den Aichi Prefectural Art Award und viele andere Wettbewerbe und gewann
Ihr Opernrepertoire umfasst viele Rollen des italienischen, französischen und deutschen Fachs. Darunter Violetta, Lulu, Marie und Marietta (Die Todes Stadt), Gräfin Mariza, die Elsa in Lohengrin, ebenso die Isolde, Musetta, Medea, Adina (L’elisir d’amore), Rosina (Il barbiere di Siviglia) und viele mehr- In der Zeitschrift Contemporary Music wurde ihr erstaunliches Talent gelobt, das attraktiv ein mehrschichtiges weibliches Bild mit einer sonnigen und freien Stimme darstellt. Auf Grund ihrer überwältigenden Präsenz erhielt sie eine Auszeichnung des Opera Art Award.
International wurde sie nach Österreich, Deutschland und Ungarn eingeladen, um bei zahlreichen Konzerten zu singen, und wurde von lokalen Medien und Zeitungsrezensionen ihre herausragende Musikalität, stimmliche Rafinesse und darstellerischen Qualitäten gelobt.
Michiyo Iida lebt in Nagoya, Japan, und ist dort, neben ihren Konzert- und Opernauftritten, als unermüdliche Vermittlerin der klassischen Musik, als Gesangslehrerin, Regisseurin und Chorleiterin tätig.
Geboren und Aufgewachsen in Mazatlán, Sinaloa, Mexiko, begann er sein Gesangsstudium an der Sociedad Internacional de Valores de Arte Mexicano und dem Taller de Opera de Sinaloa und setzte danach von 2008 bis 2009 sein Aufbaustudium an der Cardiff International Academy of Voice bei Dennis O’Neill fort.
2009 trat er dem Opernstudio OperAvenir am Theater Basel in der Schweiz bei.
Carlos Osuna gewann den zweiten Preis beim Licia Albanese-Puccini International Vocal Competition 2010 in New York und den Preis für den besten Sänger beim Verbier Festival 2011.
Zu seinen Opernrollen zählen Alfredo in Verdis Traviata, Rodolfo in Puccinis Bohème, Ismaele in Verdis Nabucco, Cassio in Verdis Otello, Pinkerton in Puccinis Butterfly, Narraboth in Strauss‘ Salome, Kudrjas in Janaceks Katja Kabanova, Remendado in Bizets Carmen, Sinowi in Schostakowitschs Lady Macbeth, Reverend Horace in Brittens Peter Grimes, Scaramuccio in Strauss‘ Ariadne auf Naxos, Großer Sträfling in Janaceks Totenhaus, Nick und Joe in Puccinis Fanciulla del West, Beppe in Leoncavallos I Pagliacci usw.
Seine Karriere führte ihn auf große Bühnen wie den Palacio de Bellas Artes, Mexiko, Bunka Kaikan, Tokio, Japan, Theater Basel und Salle des Combins Verbier, Schweiz. An die Wiener Staatsoper, das Wiener Konzerthaus Palacio de Festivales Santander, Spanien. Carnegie Hall und The Rose Theater, New York, USA. Semperoper Dresden, Oper Leipzig und Opernhaus Heidelberg, Deutschland. Paard Van Troje, Den Haag, Niederlande. Teatro Nacional de San Jose, Costa Rica, International House of Music, Moskau, Russland usw.
Im Dezember 2018 sang er im prestigeträchtigen Wiener Weihnachtskonzert im Großen Saal des Wiener Konzerthauses. Im Sommer 2024 veröffentlichte er sein erstes Soloalbum mit dem Titel „Nostalgias“ Mexican Songbook.
Derzeit ist er festes Mitglied des Solistenensembles der Wiener Staatsoper.
Paolo Rumetz, geboren in Triest, hat seine Gesangsausbildung in seiner Heimatstadt begonnen. Weiterführende Studien führten ihn nach München zu Josef Metternich sowie nach Mantua.
Nach seinem Debüt in Richard Strauss‘ Ariadne auf Naxos 1988 am Teatro Verdi in Triest hat er an allen wichtigen Opernhäusern Italiens gesungen so etwa am Teatro La Fenice Venedig, an der Mailänder Scala, am Teatro Carlo Felice in Genua, am Teatro Comunale in Bologna, am Teatro Regio Turin, der Oper Rom und in der Arena di Verona. Außerdem gastierte er an zahlreichen internationalen Opernhäusern, darunter in London, Prag, Zürich, Paris, Salzburg, Zagreb, Barcelona, Lissabon, Tokio, Tel Aviv, Berlin und vielen mehr.
Sein Repertoire umfasst die großen Bariton-Partien der italienischen, französischen und deutschen Oper, darunter Don Alfonso (Mozart: Così fan tutte), Conte (Mozart: Le Nozze di Figaro), Don Magnifico (Rossini: La Cenerentola), Prosdocimo (Rossini: Il Turco in Italia), Taddeo (Rossini: L’Italiana in Algeri), Dulcamara (Donizetti: L’Elisir d’amore), Enrico (DonizettI: Lucia di Lammermoor), Sagrestano (Puccini_ Tosca), Marcello (Puccini: La Bohème), Sharpless (Puccini: Madama Butterfly), die Titelrolle in Puccinis Gianni Schicchi sowie Albert (Massenet: Werther), Tonio (Leoncavallo: I Pagliacchi) und Alfio (Mascagni: Cavalleria Rusticana).
Einen besonderen Stellenwert in seinem Repertoire nehmen die großen Verdi-Rollen seines Fachs ein, die er in den letzen Spielzeiten regelmäßig gesungen hat: Giorgio Germont (Verdi: La Traviata), Conte di Luna (Verdi: Il trovatore), Amonasro (Verdi: Aida) sowie die Titelrollen in Verdis Opern Macbeth, Rigoletto, Simon Boccanegra und Falstaff.
Im Laufe der letzten Spielzeiten sang er Falstaff in Salzburg, Bologna und Zürich, Dulcamara am Teatre del Liceu Barcelona und beim Festival von Savonlinna, Conte di Luna in Rijeka, Don Carlo (La Forza del Destino) in Modena, Tel Aviv und Zürich, Don Quichotte in Triest, Turin und Cagliari, Il Turco in Italia in Zürich, Leipzig und an der Oper Rom, Il segreto di Susanna in Zürich, L’Italiana in Algeri in Lissabon, Il Barbiere di Siviglia in Zürich und Salzburg, Roberto Devereux in Triest und Wien, I Quattro Rusteghi in Toulouse und Zürich, Madama Butterfly an der Mailӓnder Scala und in Seoul, Aida in Triest, Traviata beim Festival von Ljubljana, La Bohème und Pagliacci in Verona, L’Elisir d’amore und Otello in Triest, Aida und Simon Boccanegra in Tokio, La Wally und Gioconda in St. Gallen.
Paolo Rumetz gehört seit der Saison 2013/14 dem Ensemble der Wiener Staatsoper an, wo er bisher u.a. in L‘Elisir d‘amore, La Cenerentola, Roberto Devereux, Il Barbiere di Siviglia, L’Italiana in Algeri, Das schlaue Füchslein, Andrea Chénier,Tosca und Rigoletto zu hören war. Darüber hinaus gastierte er in Gounods Faust bei den Salzburger Festspielen und in der Titelpartie in Rigoletto in Klosterneuburg und an der Staatsoper Hannover. In der Saison 2024 sang er den Dulcamara (L'elisir d'amore) bei den Opern Festspielen Burg Gars.
Constantin Walderdorff begann seine musikalische Laufbahn als Klarinettist. Nach Studien bei F. U. Wurlitzer in Würzburg und A. Prinz in Wien (Konzertdiplom 19) konzertierte er im In- und Ausland als Solist und Kammermusiker. Gleichzeitig nahm er Gesangsunterricht bei Prof. K. H. Tuttner. In der Opernschule des Wiener Konservatoriums setzte er unter Leitung von KS Waldemar Kmentt seine Gesangsausbildung fort und studierte in der Klasse für Lied und Oratorium bei Prof. David Lutz. In der Arbeit mit so bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten wie Josef Metternich, Giorgio Zancanaro, Constantin Zacharia, Ludmilla Ivanov, Marta Lantieri, Susanna Ghione und KS Wicus Slabbert erhielt er weitere entscheidende Impulse.
Auf der Opernbühne verkörperte Constantin Walderdorff nach seinem Debüt als Graf Almaviva in Mozarts Le nozze di Figaro u. a. den Pimpinone in Telemanns gleichnamiger Oper, Gulielmo (Cosi fan tutte), Dandini (La Cenerentola), Belcore (L'elisir d'amore), die Verdi-Rollen des Germont (La Traviata) und Renato (Un ballo in maschera), Sharpless (Madama Butterfly), Gil in Wolf-Ferraris Il segreto di Susanna, den Harlekin in Ariadne auf Naxos sowie weitere Bariton- und Bassbariton Partien.
Sein Liedrepertoire umfasst neben dem gesamten Liedschaffen Beethovens und den großen Zyklen Schuberts und Schumanns zahlreiche Werke von Brahms, Wolf, Mahler, Strauss und Schreker. Konzertreisen mit seinen Klavierpartnern Kristin Okerlund, Jochen Köhler und David Lutz führten ihn durch Deutschland, Österreich, Frankreich sowie in die USA und nach Japan.
Auch als Oratorien- und Konzertsänger ist Constantin Walderdorff in zentralen Werken wie Bachs Weihnachtsoratorium, Mendelssohn Bartholdys Paulus, dem Deutschen Requiem von Brahms sowie in vielen anderen Sakralkompositionen hervorgetreten. In Japan sang er den Bariton-Part in Beethovens neunter Symphonie in einer Konzertserie vor mehreren tausend Zuhörern.
Constantin Walderdorff konzertierte mit dem Tschechoslowakischen Kammerorchester Prag, der Mitteldeutschen Philharmonie, dem Tokyo Symphony Orchestra und dem Nagoya Philharmonic Orchestra. Als Ergebnis der musikalischen Freundschaft mit der Pianistin Kristin Okerlund erschien 2004 eine CD mit Schuberts Winterreise sowie 2013 eine 5 CD'S umfassende Aufnahme sämtlicher Lieder Ludwig van Beethovens, erstmals inklusive sämtlicher Fassungen und Strophen.
Constantin Walderdorff organisiert seit 2016 die Höflinger Schlosskonzerte und hat 2017 seinen Wohnsitz ganz nach Schloss Höfling, Regensburg, verlegt.
Weitere Informationen: www.constantinwalderdorff.de
Kristin Okerlund studierte unter anderem bei John Wustman, Ian Hobson, Jane Allen und Leonid Brumberg, das Genre „Lied" bei Erik Werba, Hans Hotter und Walter Berry sowie „Kammermusik" mit Malcolm Frager, Michael Tree und dem Guarneri Quartet.
Sie ist Preisträgerin zahlreicher Klavierwettbewerbe und gab Konzerte mit etlichen Orchestern. Unter anderem trat sie in China, Deutschland, Frankreich, Japan, Korea, Libyen, Nigeria, Oman, Österreich, Rußland, Schweiz, Spanien und in den USA auf. Seit 1993 an der Wiener Staatsoper, erhielt sie 1992 einen Lehrauftrag und ab 2000 eine eigene Klavierklasse am Konservatorium der Stadt Wien.
Sänger mit denen Frau Okerlund seit 1993 in Konzerten auftritt, lesen sich wie das „Who is Who" der Opernwelt. Unter den Dirigenten finden sich Namen wie Sir Georg Solti, Zubin Mehta, Lorin Maazel, Giuseppe Sinopoli, Christoph von Dohnány, Seiji Ozawa, Mstislav Rostropovich, Marcello Viotti, Bertrand de Billy, Franz Welser-Möst, Semyon Bychkov und Christian Thielemann.
In den letzten Jahren rege CD Tätigkeit unter anderem mit Ana María Martinez, Heidi Brunner, Norbert Ernst, Liao Changyong, Bertrand de Billy und Constantin Walderdorff.
Konzerte führten sie zuletzt in die Carnegie Hall, den Musikverein und Konzerthaus Wien, in die Tonhalle Zürich, die Opéra de Monte-Carlo, das Menton Festival, das Seoul Arts Center, die Schubertiade Schwarzenberg zu den Salzburger Festspielen, in die Elbphilharmonie Hamburg und in das Teatro la Fenice Venedig.