Schloss Höfling in Regensburg

Höflinger Schlosskonzerte
Musikalischer Anekdotennachmittag

19. November 2017- 15:00 UHR
Einlass ab 14:30

Rupert Schöttle, Violoncello/Lesung · Ruzha Semova, Klavier.


Programm

Gabriel Fauré (1845 - 1924)
Elegie op. 24 für Violoncello und Klavier
Molto Adagio

Rupert Schöttle
„Was alles auf der Bühne nicht passieren darf"

Sergej Rachmaninow (1873 - 1943)
Sonate g-moll für Violoncello und Klavier op. 19
Lento - Allegro moderato
Allegro scherzando
Andante
Allegro mosso

Pause

Sergej Rachmaninow: (1873 - 1943)
Aus den Etudes tableaux op.39 für Klavier

Rupert Schöttle
„Was alles auf Reisen passieren kann"

Astor Piazzolla (1991 - 1992)
Le Grand Tango für Violoncello und Klavier

In seinen beliebten „ musikalischen Anekdotenveranstaltungen" stellt Rupert Schöttle zwei Talente zur Schau. Einerseits als launiger Erzähler musikalischer Schnurren und Anekdoten, die er im Laufe seines Lebens mit den großen Orchestern gesammelt und teilweise auch selbst erlebt hat, zum anderen Teil als hochrangiger Cellist, der seine launigen Erzählungen mit anspruchsvoller Kammermusik umrahmt. Dadurch ist ein unterhaltsam-abwechslungsreicher Nachmittag mit einem ganz speziellen Charakter garantiert.


VERANSTALTUNGSABLAUF 19. November 2017
BEGINN 15:00 Uhr (Einlass ab 14:30)
In der Pause dieses Konzertes werden Getränke und Kleinigkeiten serviert
Preis Vorverkauf: 35,00 €/Jugendticket bis 18 Jahre 25,00 €
Tageskasse: 42,00 €/Jugendticket bis 18 Jahre 32,00 €
Kombiticket für 18.11. und 19.11.2017: 60,00 €/Jugendliche bis 18 Jahre 40,00 €


Rupert Schöttle, Violoncello/Schriftsteller

Rupert Schöttle
© R. Schöttle 2017

Rupert Schöttle, Violoncello/Schriftsteller

RUPERT SCHÖTTLE,
VIOLONCELLO UND SCHRIFTSTELLER

Geboren in Mannheim.
Neben diversen Kammermusikformationen (Walderdorff-Trio, Gemini-Quartett, Beethoven-Ensemble Wien, Florestan-Trio, Trio Grande) war der „schreibende Cellist" nach seinen Studien in Salzburg und Wien 30 Jahre lang als freier Mitarbeiter bei den Wiener Philharmonikern und im Orchester der Wiener Staatsoper tätig, wo er, von Herbert von Karajan über Carlos Kleiber bis zu Christian Thielemann, unter den größten Dirigenten spielte. Darüber hinaus wurde er 1995 auf persönliche Einladung von Sir Georg Solti Gründungsmitglied des „World Orchestra for Peace", dessen Leitung nach dem Tode des großen ungarischen Dirigenten von Valery Gergiev übernommen wurde.
Seine vielfältigen Begegnungen mit den größten Dirigenten, die teilweise auf sehr persönlicher Ebene stattfanden, inspirierten Schöttle dazu, ein Buch über die Geschichte des Dirigierens zu verfassen („Götter im Frack, das Jahrhundert der Dirigenten", Bibliophile Edition, 2000). Aufgrund des großen Erfolgs dieses Buchs, das auch ins Japanische übersetzt wurde, folgten die Anekdotensammlung „Spötter im Frack, Skurriles aus dem Orchestergraben" (Bibliophile Edition, 2001) und der Kriminalroman „Täter im Frack, ein kriminalistischer Opernführer in fünf Akten" (Bibliophile Edition, 2003). Nach einem weiteren Kriminalroman über Instrumentenhandel („Der Bestattungsvirtuose", Molden-Verlag, 2007) veröffentlichte er 2008 seine nächste Anekdotensammlung mit dem Titel „Das Schwarze sind die Noten" (Bibliophile Edition). 2011 erschien sein nächster Kriminalroman mit dem Titel „Damenschneider" (Gmeiner-Verlag), der sich mit dem Schönheitswahn auseinander setzt, 2013 „Hausmaestro" (Gmeiner-Verlag), wo es um den mysteriösen Tod eines Dirigenten geht und 2015 „Querbrater" (Gmeiner-Verlag), in dem eine Dame ermordet wurde, die sich in den Gefilden einer Seitensprungagentur herumtrieb. 2016 erschien mit „Hier klingt Wien" ein Führer durch die Musikorte Wiens (Gmeiner-Verlag). Ebenfalls 2016 erschien im Styria-Verlag „Die Weisheit der Götter – Dirigenten im Gespräch", eine Anthologie von 25 der berühmtesten Dirigenten, denen Schöttle, der unter all diesen Maestri gespielt hat, dieselben 16 Fragen stellte.
Schöttle hat sich mit großem Erfolg darauf spezialisiert, literarisch-musikalische Abende zu geben, in denen er ein musikalisches Programm mit Lesungen aus seinen Anekdotenbüchern und launigen Erzählungen aus seinem reichen Musikerleben gestaltet.

„Rupert Schöttle verfügt über eine einmalige Saitenkunst" (Kronen-Zeitung)
„Schöttle ist der inoffizielle Nobelpreisträger der musikalischen Anekdotik" (Helmut Gansterer im „Profil")



Ruzha Semova, KLAVIER

Ruzha Semova
© R. Semova 2017

RUZHA SEMOVA, KLAVIER


RUZHA SEMOVA, KLAVIER

Ruzha Semova
wurde in Sofia, Bulgarien geboren.
Ihre ersten Klavierstunden bekam sie im Alter von dreieinhalb Jahren von Frau Violeta Kabadova.
In 1984 wurde Ruzha Semova in das Musikgymnasium „L. Pipkow" in Sofia aufgenommen.
Im Alter von 9 Jahren hat sie ihre erste Anerkennung bekommen – den 2en Preis beim „Svetoslav Obretenov" Wettbewerb in Provadia, Bulgarien. Ein Jahr später bekam sie auch eine internationale Anerkennung – den 2en Preis beim „Virtuosi per musica di pianoforte" Wettbewerb in der Tschechischen Republik.

In 1996 hat Ruzha Semova das Gymnasium (in der Klavierklasse von Zveta Kuncheva) mit Auszeichnung als beste Schülerin abgeschlossen.
Weiters hat Sie in der Musikakademie „P.Vladigerov" in Sofia bei Prof. Anton Dikov studiert und hat erfolgreich und mit einstimmiger Auszeichnung ihr Bakkalaureat Diplom bekommen.

Im Jahr 2007 beendete Fr. Semova ihr Magisterstudium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst - Wien in der Klasse von Prof. Stefan Vladar mit einer weiteren Auszeichnung.
Weitere künstlerische Impulse erhielt sie bei Meisterkursen von Dmitry Bashkirov, Marco Tezza, Germaine Mounier, Anders Ljungar-Chapelon, sowie von ihrem ersten Professor an der Musikuniversität in Wien - Prof.Hans Petermandl.

Sie ist regelmäßiger Gast bei vielen bedeutenden Klavierfestivals wie dem Klavierfestival Ruhr (Deutschland), dem Chopin Festival-Paris, France, der Sommerakademie Lilienfeld (Lilienfeld, Österreich), sowie Nedyalka Simeonova, Varna Summer und Apollonia (Bulgarien).
Frau Semova konzertierte mit fast allen Orchestern in Bulgarien. Im Verlauf der Jahre gab sie zahlreiche Konzerte (u.a. in Bulgarien, Österreich, Deutschland, Frankreich, USA, Kanada, Israel, Japan, Peru, die Tschechische Republik, Slowakei, Polen). Weiterhin nahm sie für das Bulgarische National Fernsehen, den Bulgarischen National Rundfunk und für den privaten Rundfunk „Classic FM" auf.
Seit 2012 ist Ruzha Semova Dozentin für Klavierkammermusik an der Sommerakademie Lilienfeld.
Derzeit lebt sie in Wien und unterrichtet neben ihrer Konzerttätigkeit Klavier an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien.

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