Rupert Schöttle, Violoncello · Ruzha Semova, Klavier.
Robert Schumann: 3 Fantasiestücke op.73
Tommy Ballestrem: Abendgesang (Uraufführung)
Nikolai Myaskowsky: 2. Sonate für Cello und Klavier op. 81
PAUSE
Cesar Franck: Prelude, Fugue et Variation für Klavier
Cesar Franck: Sonate für Cello und Klavier A-Dur
VERANSTALTUNGSABLAUF
BEGINN 15:00 Uhr (Einlass ab 14:30)
In der Pause dieses Konzertes werden Getränke und Kleinigkeiten serviert
Preis Vorverkauf: 32,00 €/Jugendticket bis 18 Jahre 22,00 €
Tageskasse: 40,00 €/Jugendticket bis 18 Jahre 30,00 €
Geboren in Mannheim.
Neben diversen Kammermusikformationen (Walderdorff-Trio, Gemini-Quartett, Beethoven-Ensemble Wien, Florestan-Trio, Trio Grande) war der „schreibende Cellist" nach seinen Studien in Salzburg und Wien 30 Jahre lang als freier Mitarbeiter bei den Wiener Philharmonikern und im Orchester der Wiener Staatsoper tätig, wo er, von Herbert von Karajan über Carlos Kleiber bis zu Christian Thielemann, unter den größten Dirigenten spielte. Darüber hinaus wurde er 1995 auf persönliche Einladung von Sir Georg Solti Gründungsmitglied des „World Orchestra for Peace", dessen Leitung nach dem Tode des großen ungarischen Dirigenten von Valery Gergiev übernommen wurde.
Seine vielfältigen Begegnungen mit den größten Dirigenten, die teilweise auf sehr persönlicher Ebene stattfanden, inspirierten Schöttle dazu, ein Buch über die Geschichte des Dirigierens zu verfassen („Götter im Frack, das Jahrhundert der Dirigenten", Bibliophile Edition, 2000). Aufgrund des großen Erfolgs dieses Buchs, das auch ins Japanische übersetzt wurde, folgten die Anekdotensammlung „Spötter im Frack, Skurriles aus dem Orchestergraben" (Bibliophile Edition, 2001) und der Kriminalroman „Täter im Frack, ein kriminalistischer Opernführer in fünf Akten" (Bibliophile Edition, 2003). Nach einem weiteren Kriminalroman über Instrumentenhandel („Der Bestattungsvirtuose", Molden-Verlag, 2007) veröffentlichte er 2008 seine nächste Anekdotensammlung mit dem Titel „Das Schwarze sind die Noten" (Bibliophile Edition). 2011 erschien sein nächster Kriminalroman mit dem Titel „Damenschneider" (Gmeiner-Verlag), der sich mit dem Schönheitswahn auseinander setzt, 2013 „Hausmaestro" (Gmeiner-Verlag), wo es um den mysteriösen Tod eines Dirigenten geht und 2015 „Querbrater" (Gmeiner-Verlag), in dem eine Dame ermordet wurde, die sich in den Gefilden einer Seitensprungagentur herumtrieb. 2016 erschien mit „Hier klingt Wien" ein Führer durch die Musikorte Wiens (Gmeiner-Verlag). Ebenfalls 2016 erschien im Styria-Verlag „Die Weisheit der Götter – Dirigenten im Gespräch", eine Anthologie von 25 der berühmtesten Dirigenten, denen Schöttle, der unter all diesen Maestri gespielt hat, dieselben 16 Fragen stellte.
Schöttle hat sich mit großem Erfolg darauf spezialisiert, literarisch-musikalische Abende zu geben, in denen er ein musikalisches Programm mit Lesungen aus seinen Anekdotenbüchern und launigen Erzählungen aus seinem reichen Musikerleben gestaltet.
„Rupert Schöttle verfügt über eine einmalige Saitenkunst" (Kronen-Zeitung)
„Schöttle ist der inoffizielle Nobelpreisträger der musikalischen Anekdotik" (Helmut Gansterer im „Profil")
Ruzha Semova
wurde in Sofia, Bulgarien geboren.
Ihre ersten Klavierstunden bekam sie im Alter von dreieinhalb Jahren von Frau Violeta Kabadova.
In 1984 wurde Ruzha Semova in das Musikgymnasium „L. Pipkow" in Sofia aufgenommen.
Im Alter von 9 Jahren hat sie ihre erste Anerkennung bekommen – den 2en Preis beim „Svetoslav Obretenov" Wettbewerb in Provadia, Bulgarien. Ein Jahr später bekam sie auch eine internationale Anerkennung – den 2en Preis beim „Virtuosi per musica di pianoforte" Wettbewerb in der Tschechischen Republik.
In 1996 hat Ruzha Semova das Gymnasium (in der Klavierklasse von Zveta Kuncheva) mit Auszeichnung als beste Schülerin abgeschlossen.
Weiters hat Sie in der Musikakademie „P.Vladigerov" in Sofia bei Prof. Anton Dikov studiert und hat erfolgreich und mit einstimmiger Auszeichnung ihr Bakkalaureat Diplom bekommen.
Im Jahr 2007 beendete Fr. Semova ihr Magisterstudium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst - Wien in der Klasse von Prof. Stefan Vladar mit einer weiteren Auszeichnung.
Weitere künstlerische Impulse erhielt sie bei Meisterkursen von Dmitry Bashkirov, Marco Tezza, Germaine Mounier, Anders Ljungar-Chapelon, sowie von ihrem ersten Professor an der Musikuniversität in Wien - Prof.Hans Petermandl.
Sie ist regelmäßiger Gast bei vielen bedeutenden Klavierfestivals wie dem Klavierfestival Ruhr (Deutschland), dem Chopin Festival-Paris, France, der Sommerakademie Lilienfeld (Lilienfeld, Österreich), sowie Nedyalka Simeonova, Varna Summer und Apollonia (Bulgarien).
Frau Semova konzertierte mit fast allen Orchestern in Bulgarien. Im Verlauf der Jahre gab sie zahlreiche Konzerte (u.a. in Bulgarien, Österreich, Deutschland, Frankreich, USA, Kanada, Israel, Japan, Peru, die Tschechische Republik, Slowakei, Polen). Weiterhin nahm sie für das Bulgarische National Fernsehen, den Bulgarischen National Rundfunk und für den privaten Rundfunk „Classic FM" auf.
Seit 2012 ist Ruzha Semova Dozentin für Klavierkammermusik an der Sommerakademie Lilienfeld.
Derzeit lebt sie in Wien und unterrichtet neben ihrer Konzerttätigkeit Klavier an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien.
Tommy Ballestrem, geboren 1972 in München, studierte zunächst Politikwissenschaften an der FU Berlin
sowie Wirtschaftswissenschaften am Pariser Institut des Sciences Politiques. Beide Studien schloss er mit
Diplom ab. An der University of York (GB) erlangte er anschließend einen Master in Komposition. Bei
Wolfgang Rihm an der Musikhochschule Karlsruhe schloss er 2003 mit einem weiteren Diplom in
Komposition ab. Im Zentrum seiner Arbeit steht die klassische zeitgenössische Musik.
Einige wichtige Stationen der letzten Jahre:
2006 Filmmusik für den Gewinner-Film des MINI-Webclip-Contests von BMW.
2006/2007 Stipendiat der Dortmunder Mozartgesellschaft. Komposition des Orchesterwerkes
„Suedama". Aufführungen durch die Nordwestdeutsche Philharmonie.
2008 Produktion des Bayerischen Rundfunks, in Zusammenarbeit mit dem Önder Duo.
Aufnahme der „Fünf Stücke für zwei Klaviere".
2009 Auftragskomponist des Swarovski-Musikfestivals in Österreich.
Uraufführung einer Auftragskomposition für die Orgel der Landshuter Stiftskirche St.
Martin.
2009-2010 Auftragswerk „Vier Musikalische Bilder", erstmalig inspiriert durch zeitgenössische
Malerei.
2011-2014 Vertonung verschiedener Kunstwerke der „Sammlung Dürckheim".
2014 Veröffentlichung des Buches „Ja, aber die Kreuzzüge...", mittlerweile in sechster
Auflage erschienen.
2015-2018 Diverse Kompositionen und Aufführungen, unter anderem für Bariton und Klavier
(Ovids Metamorphosen), für Klavier und Kunstharmonium (Fantasie), für Chor (Vater
Unser) sowie für Orchester (Nachtgedanken).
Neben seinen klassischen Projekten schreibt Tommy Ballestrem alternative Rockmusik und tritt
regelmäßig mit seiner Band YESBUT auf (www.yes-but.com). 2008 erschien das erste Album NOTHING
TO WRITE HOME ABOUT, 2015 folgte das Album THE ROLLER. Bei den letzten beiden Deutschland-
Tourneen von Joe Cocker trat die Band mehrmals als Vorgruppe in Erscheinung.