Werner Steinmassl, Schauspieler | Sophie Druml, Klavier
Musikalische Einrichtung: Eberhard Kraus
Texteinrichtung: Werner Steinmassl
Mozarts Briefe sind Berichte oder Botschaften, meist beides nebeneinander, oder durcheinander, und beinah immer von mitreißender Eloquenz, selbst später, wenn als drittes Thema die Bitte um Geld dazukommt.
Die Beherrschung der Mittel, die ihn zum größten Musiker machte, kam ihm beim Briefschreiben zugute; er verfügte über ein gewaltiges synthetisch-emotionales Register, hinter dem er sich selbst verbergen konnte, und er hat es ohne jegliche Heuchelei angewandt. Denn wie verschieden er sich auch darstellen mochte:
beim Schreiben nahm er die Gestalt des jeweils dargestellten und darzustellenden Ichs an.
Die dominierende Figur in Mozarts Leben, und somit auch der Haupt-Briefpartner, war, bis zu dessen Tod im Jahr 1787, der Vater Leopold.
Der zweite und letzte wesentliche Briefpartner Mozarts war seine Frau Constanze.
Ein Lebensbild Mozarts kann auch durch eine vollständige Aneinanderreihung seiner Briefe niemals zustande kommen. Wohl aber werden einige Facetten dieser Gestalt angeleuchtet, von denen hin und wieder ein minimaler Einblick tiefer dringen mag, in eine Seele, die uns für immer ein Geheimnis bleiben wird.
VERANSTALTUNGSABLAUF
BEGINN 15:00 Uhr (Einlass ab 14:30)
In der Pause dieses Konzertes werden Getränke und Kleinigkeiten serviert
Preis Vorverkauf: 32,00 €/Jugendticket bis 18 Jahre 22,00 €
Tageskasse: 40,00 €/Jugendticket bis 18 Jahre 30,00 €
Ausbildung Akademie für Musik und darstellende Kunst in Graz, nach festen Bühnenengagements in Graz, Bielefeld, Klagenfurt, Innsbruck, Wien, Regensburg und zuletzt gastweise am Volkstheater München - seit 1990 mit freien Projekten wie Villon, Dostojewskij, Schnitzler, Kafka, Artmann, Qualtinger, Horvath, Nestroy, Valentin und Gastspielen im gesamten deutschsprachigen Raum. Kulturförderpreisträger Regensburg 1997
http://www.werner-steinmassl.de
Die „Mittelbayerische Zeitung" bezeichnet die junge Geigerin und Pianistin Sophie Druml als „Ausnahmetalent, die das Publikum durch ihre technischen und gestalterischen Fähigkeiten beeindruckt." Die „Kleine Zeitung" schrieb: „ ... die erst 21-jährige, hochbegabte Geigerin Sophie Druml aus Wien konnte mit sagenhafter Tonreinheit, enormem Farbenreichtum, erstaunlicher Reife und faszinierender Virtuosität ... bei dem sie vom Publikum umjubelte wurde, begeistern." Bei einem anderen Konzert: „Ein Wiedersehen gab es mit der 21-jährigen Sophie Druml, die diesmal nicht als Geigerin, sondern als Pianistin bei Solostücken von Mozart und Chopin glänzte. Stehende Ovationen!"
Die „Jeunesse Start Up!-Künstlerin 2018/19" ist geboren in Wien und erhält seit ihrem sechsten Lebensjahr Klavier- und Violinunterricht. Sie studiert Konzertfach Klavier an der mdw bei Christopher Hinterhuber, am Mozarteum Salzburg bei Jacques Rouvier sowie Konzertfach Violine bei Benjamin Schmid ebendort sowie bei Julian Rachlin an der MUK.
Ab ihrem 14. Lebensjahr wurden wiederholte Begegnungen mit Paul Gulda wesentlich für Ihre künstlerische Entwicklung.
Dmitri Alexeev, Michel Béroff, Pavel Gililov, Daejin Kim, Eduard Kutrowatz, Vanessa Latarche, Elisabeth Leonskaja, Dirk Mommertz, Peter Ovtcharov, Erik Tawaststjerna, Daniil Trifonov, Dina Ugorskaja, Oxana Yablonskaya sowie Klara Flieder, Taras Gabora, Priya Mitchell, Gerhard Schulz, Julian Rachlin, Vadim Repin, Ingolf Turban und Maxim Vengerov geben weitere künstlerische Impulse.
Sophie ist Trägerin zahlreicher internationaler Auszeichnungen und Preise, darunter in Wien, München, Zhuhai (China), New York, Paris, Rom, Valletta (Malta), Milano .... Beim ARD Wettbewerb 2021 war sie mit ihrer Schwester Ania unter den letzten 12 im Klavierduo Wettbewerb.
Einladungen zu diversen Festivals wie zum Chopin-Festival in die Kartause Gaming, Klassik im Burghof Klagenfurt, LOISIARTE Festival, Kyoto International Music Festival, CLASSIX Kempten, Attergauer Kultursommer, Mattseer Diabellisommer, Schloß Walpersdorf und mit dem Arton Trio zum Megaron Gyzi Festival in Santorin.
Mit dem „Eurydice Quartett" gab sie als 1. Geigerin ihr Debut beim Herbstgold Festival 2021 von Julian Rachlin.
Kammermusikpartnerin des aron quartett, von Christian Altenburger, Matthias Bartolomey, Piotr Beczala, Paul Gulda, Ariane Haering, Veronika Hagen, Dominik Hellsberg, Christopher Hinterhuber, Igudesman & Joo, Reinhard Latzko, Sarah McElravy, Julian Rachlin, Michael Schade, Benjamin Schmid, Matthias Schorn, Thomas Selditz, Tamás Varga, Ramón Vargas sowie Mitgliedern der Wr. Philharmoniker.
2017 Debüt im Gläsernen Saal des Musikverein mit TwoSet Violin. Konzerte im Schubert-Saal, beim Blüthner Zyklus „Rising Stars" und als „Jeunesse Start Up!-Künstlerin 2018/19" im Brahms-Saal.
2018/19 Welttournee mit TwoSet Violin, darunter Konzerte in Helsinki, Berlin, München (Gasteig), Frankfurt, Hamburg (Laeiszhalle der Elbphilharmonie), New York (Merkin Hall), Dallas, Houston und als Höhepunkte in Boston (Huntington Avenue Theatre) und Philadelphia (Kimmel Center) mit Hilary Hahn. 2022/23 sind Konzerte in Europa, USA, Asien und Australien geplant.
Ihre Zusammenarbeit mit TwoSet Violin als „Sophie Oui Oui" erreichte mittlerweile Kultstatus auf YouTube mit bereits über 17.000.000 Aufrufen.
2019 gab sie in der Serie „Tastenlauf" einen Klavierabend im Musikverein, ebenso dort spielte sie 2020 mit Maxim Tzekov im Zyklus „Young.Musicians" und mit dem Arton Trio gastierte sie als Musica Juventutis Gewinnerin im Konzerthaus.
Bei der Chursächsischen Philharmonie trat sie mit Mozarts Violinkonzert KV 219 in A-Dur und KV 216 in D-Dur sowie mit Tschaikowskis Serenade melancolique auf.
Konzertmeisterin „Internationales Orchesterinstitut Attergau 2019" der Wiener Philharmoniker.
Am 6. Jänner 2020 hatte sie die Ehre beim Festakt „150 Jahre Musikverein" solistisch mitwirken zu dürfen und im Oktober 2020 feierte sie gemeinsam mit ihrer Schwester Ania ihr Debüt im Großen Saal des Wiener Musikverein und im Großen Festspielhaus St. Pölten.
2022 markiert ihr Debüt im Großen Saal der Elbphilharmonie Hamburg und in der Tonhalle Düsseldorf.
An Beethovens 250. Geburtstag trat sie bei der Liveübertragung von allen Violinsonaten sowohl als Geigerin als auch als Pianistin (gemeinsam mit Benjamin Schmid) auf.
Bei der weltweit vermarkteten Videoproduktion „A Kiss from Vienna" von Sascha Goetzel und VIENNARTNETWORK wirkte sie ebenso als Geigerin wie auch als Pianistin mit.
2021 trat sie nach einer Bulgarien und Estland Tournee (Estland Arvo Pärt Zentrum) beim Herbstgold Festival von Julian Rachlin sowie mit Schumanns Klavierkonzert mit der Filharmonie Bohuslava Martinů in Baden auf.
Auftritte führten die junge Musikerin nach Belgien, Bulgarien, China, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Japan, Korea, Malta, Polen, Spanien, in die Schweiz und in die USA.
Von der Österreichischen Nationalbank wird Sophie die Violine „Jean-Baptiste Vuillaume, Paris 1858, ex Applebaum" zur Verfügung gestellt.